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Standup Paddeln im Winter – kein Problem mit einem Trockenanzug

Anja Standup Paddling

Bei Luft- und Wassertemperaturen um den Gefrierpunkt hilft nur eins: trocken bleiben! Damit das nicht zum Glücksspiel wird, gibt es großartige SUP Trockenanzüge verschiedener Hersteller. Ich paddele ab jetzt im Supskin.* Da ich nie einen anderen Trockenanzug getestet habe, kann ich für euch leider nicht vergleichen. Mit dem ‚Supskin Diabolo Emotion Women‘ war ich dafür schon einige Male unterwegs und will euch gerne davon berichten.

Wie funktioniert so ein Trockenanzug eigentlich?

Natürlich braucht ein Trocki nicht nur wasserdichten Stoff, sondern vor allem auch gute Manschetten. Diese sehen so aus:

Wenn ihr den Anzug maßgeschneidert bestellt, werden diese Manschetten auf eure Umfänge angepasst. Das ist natürlich Luxus 🙂 . Solltet ihr besonders schmale Fuß- oder Handgelenke haben oder einen sehr schlanken Hals, solltet ihr eine solche Maßanfertigung in Betracht ziehen. Denn ist die Manschette zu weit, kann Wasser reinlaufen – und genau das wollen wir ja vermeiden. 🙂
Sollten euch die Manschetten an Händen oder Füßen zu eng sein, können (in Absprache mit dem Hersteller) vorsichtig (!) schmale Ringe von der Manschette abgeschnitten werden, da sie nach oben immer weiter werden (siehe Bild).
Am Hals Ist der Reißverschluss unter einer Neoprenlasche verdeckt und wird mit einem Klettverschluss zusätzlich geschlossen:

Am Hals fühlt sich so ein Trockenanzug für manche Leute erstmal sehr ungewohnt an – klar, die Manschette liegt ja eng an und kann durch den Reißverschluss manchmal etwas hart am Hals sein. Ich persönlich komme damit aber super zurecht. Wenn die Halsmanschette zu weit ist, habt ihr außerdem die Möglichkeit, bei Supskin eine Neopren-Manschette zu bestellen, die darunter getragen und darüber umgestülpt wird.

Die Reißverschlüsse sind natürlich ebenfalls wasserdicht. Besonderer Luxus: beim Supskin Diabolo Emotion Women gibt es eine Hosentasche – ebenfalls mit wasserdichtem Reißverschluss – für Taschentücher, Handy, Labello und Co. 🙂

Meine Erfahrungen mit dem SUP Trockenanzug

Ich hatte immer ein wenig die Befürchtung, dass man sich im Trocki fühlt wie in einer riesigen Plastiktüte. Umso überraschender war es, dass ich darin kaum geschwitzt habe. Ich habe dank Temperaturen um den Gefrierpunkt Skiunterwäsche und Fleecejacke darunter getragen und habe mich superwohl gefühlt!
Zusätzlich zum Trocki trage ich wasserdichte Socken (dazu bald mehr in einem neuen Beitrag) in dicken Neoprenboots (ich habe die 7mm dicken Boots von Ascan). Mit dieser Kombi bin ich schon diverse Male im eiskalten Wasser herumgestapft, um aufs Board oder wieder runter zu steigen. Man merkt die Kälte des Wassers, doch sobald man wieder an Land ist, ist davon nichts zu spüren. Der Trocki ist dicht. Meine Skiunterwäsche war auch nach den Touren immer komplett trocken.
Doch ich finde den Trocki nicht nur unglaublich praktisch, sondern auch optisch sehr schön gemacht! Ins Wasser gefallen bin ich mit dem Trocki noch nicht – das versuche ich trotzdem zu vermeiden.
Aber freiwillig reingelegt habe ich mich:

Ich habe mit meinem Trocki schon das ein oder andere superschöne Abenteuer erlebt. Auch wenn so ein Anzug eine Stange Geld kostet: es lohnt sich! So könnt ihr sicher und trocken eurem Lieblingshobby nachgehen – und zwar so lange, bis die Seen gefrieren!  Übrigens: der Anzug hält auch einer Schneeballschlacht stand! 🙂

* Supskin hat mich mit einem Standup Paddling Trockenanzug ausgestattet. Ich habe mich nicht verpflichtet, über den Trockenanzug hier überhaupt zu berichten und auch sonst keine Gegenleistungen an Supskin zugesichert, außer den Trocki auf ein paar hübschen Bildern auf Instagram zu tragen. 🙂 Mich hält also nichts davon ab, uneingeschränkt die Wahrheit zu schreiben. 🙂